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Schluss mit dem Papierkram: Das E-Rezept kommt

Heerlen, 09.07.2021 – E-Banking, E-Booking, E-Mail: In einigen Lebensbereichen sind digitale Prozesse oder Produkte längst selbstverständlich geworden. Eine E-Mail ist Normalität, ein Brief dagegen schon fast nostalgisch. Bei der Verordnung vom Arzt aber ist das gedruckte und händisch überreichte rosa Rezept noch immer Standard – etwa 500 Millionen Papierrezepte werden pro Jahr ausgestellt. Das ändert sich nun endlich – das elektronische Rezept kommt. Sonja Thüllen, Chefapothekerin bei DocMorris, beantwortet die wichtigsten Fragen zum E-Rezept.

Was ist ein E-Rezept?

„E-Rezept“ ist die Kurzform von „elektronisches Rezept“ und bezeichnet die Übermittlung von ärztlichen Verordnungen in elektronischer Form statt auf Papier. So einfach und selbstverständlich wie das Versenden einer E-Mail. „Dazu werden alle Arztpraxen, Apotheken und Krankenversicherungen an eine gemeinsame Datenbank angeschlossen. Der verschreibende Arzt legt das E-Rezept in dieser Datenbank an und stellt mit einer speziellen Software einen Schlüssel aus. Dieser Schlüssel wird in Form eines Codes dem Patienten zugestellt. Der Patient kann nun den Schlüssel-Code der Apotheke seiner Wahl übergeben, die damit das Rezept aus der Datenbank abruft, prüft und das Medikament an den Patienten ausgibt“, erklärt Sonja Thüllen vereinfacht den Ablauf.

Welche Vorteile bietet ein E-Rezept?

Die Möglichkeit der digitalen Übermittlung spart Zeit und Wege, sowohl bei Online- als auch bei Vor-Ort-Apotheken. Der Weg zum Briefkasten kann damit für DocMorris-Kunden entfallen. „Außerdem bietet das E-Rezept erhebliche Vorteile für eine effektive medizinische Versorgung“, so Thüllen. „Verordnungen lassen sich automatisch dokumentieren, so dass die Aktualisierung der Patientenakte leichtfällt. Dank Signatur und zentraler Speicherung steigt auch die Sicherheit. Das Verfahren hilft, Fälschungen leichter zu erkennen, und verhindert Mehrfacheinlösungen“. Mit dem E-Rezept kann der Versorgungskreislauf des Patienten komplett online abgebildet werden, wenn gewünscht: von der Online-Terminvereinbarung einer Videosprechstunde mit einem Arzt über das verordnete E-Rezept bis zur Auslieferung der Arzneimittel über eine Online-Apotheke. Eine echte Alternative.

Wo gibt es das E-Rezept?

Seit dem 1. Juli 2021 läuft in der Fokusregion Berlin-Brandenburg eine dreimonatige Testphase zum E-Rezept. Dabei erproben ausgewählte Ärzte, Apotheker und Patienten den neuen Verordnungs- und Einlöseprozess mit dem E-Rezept. Ab Januar 2022 sollen alle gesetzlich Versicherten das E-Rezept nutzen können. Ab 1. Oktober 2021 startet bereits eine deutschlandweite Testphase. Für privat Versicherte ist das E-Rezept in Vorbereitung.

Wie wird das E-Rezept eingelöst?

Laut dem Bundesministerium für Gesundheit (BMG) können Patienten wählen, ob sie ihr E-Rezept vollständig digital erhalten und einlösen oder ob sie in der Arztpraxis einen Ausdruck erhalten wollen. „Zur vollständig digitalen Abwicklung des E-Rezeptes benötigt der Patient die E-Rezept-App der gematik. In dieser App finden Nutzer die teilnehmenden Apotheken, darunter auch DocMorris, an die das E-Rezept weitergeleitet werden kann“, erklärt Chefapothekerin Sonja Thüllen. „Wünscht sich der Patient vom Arzt einen Ausdruck zur Einlösung seines E-Rezeptes, bietet DocMorris eine komfortable Scan-Funktion auf der Website und in der App, die damit eine digitale und schnelle Übertragung der Rezeptinformationen an DocMorris ermöglicht“, sagt Chefapothekerin Sonja Thüllen. „Wer weiterhin lieber auf die vertrauten Strukturen setzen möchte, kann das Papierrezept auch nach wie vor portofrei per Post an DocMorris senden.“

Mehr Informationen zum E-Rezept unter https://www.docmorris.de/service/infos/e-rezept.

DocMorris ist bereits an der Testphase zum E-Rezept in Berlin-Brandenburg beteiligt und unterstützt den Start mit einer großangelegten Werbekampagne, die die elektronische Verordnung und ihre Einlösung in den Fokus stellt. Unter dem Motto „Das neue Gesund“ soll sie Menschen dazu anregen, über eine zeitgemäße Gesundheitsversorgung nachzudenken. Die Digitalisierung im Gesundheitswesen muss dem Patienten dienen, Prozesse für ihn einfacher machen und eine schnelle, sichere und hochwertige Versorgung garantieren – egal ob auf dem Land oder in der Stadt. Der Zugang zu Gesundheit wird orts-, zeit- und auch kanalunabhängig. So haben Patienten mit der DocMorris-App beispielsweise jetzt schon die Wahl, ob sie direkt ihre rezeptfreien Medikamente und Gesundheitsprodukte bestellen oder eine Video-Sprechstunde bei einem qualifizierten Facharzt aus Deutschland in Anspruch nehmen. Die Digitalisierung soll individuelle Mehrwerte bieten.  

Mehr zur Kampagne von DocMorris unter https://www.docmorris.de/dasneuegesund

 

Gesundheitsplattform DocMorris
Die Gesundheitsplattform DocMorris ist eine 100-prozentige Tochter der Schweizer Zur Rose-Gruppe, die im Segment Deutschland im Jahr 2020 einen Umsatz von 1.022,5 Millionen Euro bei derzeit 9,8 Millionen aktiven Kunden erwirtschaftete. Die Plattform umfasst sämtliche Aktivitäten rund um die digitale ganzheitliche Gesundheitsversorgung – von der Diagnose beim Online-Arztbesuch bis zur pharmazeutischen Beratung und dem benötigten Medikament, Gesundheitsprodukt oder der digitalen Lösung. Die Gesundheitsplattform DocMorris ist Marktführer im Bereich Online-Apotheken sowie führender Anbieter von Health-Tech-Lösungen im Verordnungsprozess und in der Telemedizin. Zusätzlich bietet sie mit DocMorris Care ein digitales Gesundheitsangebot, das Menschen hilft, den Weg zu ihrer bestmöglichen Versorgung zu finden. So schafft die Gesundheitsplattform DocMorris für ihre Kunden einen einfachen Zugang zu allen Gesundheitsdienstleistungen an einem Ort – mit nur einem Klick.

 

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